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Über das Buch Grenzregime: Wo wir uns finden

Boizenburg, 1984.
Till leistet seinen Wehrdienst als Offizier auf Zeit in einem Ausbildungsregiment der Grenztruppen der DDR. Der junge Unterleutnant wird trotz "heftiger Beunruhigung seiner Seele" Teil des Systems der allgegenwärtigen Überwachung durch das Ministerium für Staatssicherheit, das die "Linientreue" der Grenzsoldaten und Offiziere regelmäßig untersucht und darüber entscheidet.
Als die Elbe im Grenzabschnitt Boizenburg Niedrigwasser führt, nutzen gut informierte DDR-Bürger diese Gelegenheit zur Flucht über die Grenze. Eine Einheit des Grenzausbildungsregiments unter dem Kommando des jungen Unterleutnants steht zur Verstärkung bereit. Aber der Unterleutnant ist spurlos verschwunden.

Kleinmachnow/ Dreilinden, 1992.
Der Kommandantenturm der Grenzübergangsstelle Drewitz/ Dreilinden steht unter Denkmalschutz und soll eine Erinnerungs- und Begegnungsstätte werden. Der Turm ist für eine Weile Rückzugsort und Zuflucht für den ehemaligen Grenzoffizier, der in der Abgeschiedenheit ein Buch über seine Verstrickungen in das Regime der Grenztruppen schreibt. Ein furchtbares Geheimnis lastet auf seinem Gewissen.    

 

Am 5. Oktober 2022 liest der Autor Dirk Meißner aus seinem Roman Grenzregime im DDR-Museum an der Spree in Berlin.

Hier der Link zur Veranstaltung

 

Fotos: Rolf Esser, Berlin

(Verwendung mit freundlicher Genehmigung)

Die Abbildungen zeigen den Kommandantenturm der ehemaligen Grenzübergangsstelle Drewitz/ Dreilinden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Leseprobe