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Nachkriegswelpen:
Die Penzliner Werwolftragödie

Roman

 

Penzlin/ Punschendörp, 1956.

Das Mädchen Ruth beobachtet den jüngeren Till beim Fischen am Penzliner See und erzählt ihre Familiengeschichte, über die man zu Hause und überall in dem kleinen Ackerstädtchen einen Mantel des Schweigens legt.

Ruths Bruder Rudi gehörte zu den minderjährigen Opfern der sogenannten Werwolftragödie, die sich in Mecklenburg-Vorpommern 1945/46 ereignete. Unter dem Vorwand der Planung terroristischer Akte und Spionage gegen sowjetische Truppen stellte der sowjetische Geheimdienst wahllos herausgegriffene Jugendliche vor ein Militärtribunal.

Rudis erschütternde Aufzeichnungen werden, wie andere Zeugnisse Penzliner Leids aus dem Jahr 1945, von einem Buchhändler als wertvolles Erinnerungsgut in Obhut genommen. Als man Rudi aus dem Gefängnis entlässt, setzt sich das Unrecht in Penzlin fort, von dem Ruth berichtet. Sie beschreibt ihren abwesenden Bruder als Gespenst am Tisch der Familie und offenbart damit, dass sie selbst Betroffene der Werwolftragödie geworden ist.

 

 

 

Buchpremiere:

Am 17. September 2020 überreichte der Autor ein Exemplar seines Buches "Nachkriegswelpen: Die Penzliner Werwolftragödie" an den Bürgermeister der Stadt, Sven Flechner (links im Bild). In der Widmung heißt es:

"Dieses Buch gehört Penzlin, das sich an die Opfer der sogenannten Werwolftragödie, die sich vor 75 Jahren ereignete, erinnert."

           
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Leseprobe